Landrat des Odenwaldkreises von 1991 bis 2009
Jeder kennt das. Im freundschaftlichen Gespräch mit Menschen im fortgeschrittenen Alter kommt schon gleich nach der ersten Frage „Wie geht es denn?“, die Nachricht über das Wohlbefinden, über diese oder jene Erkrankung und über die ärztliche Behandlung.
In einer Wohlfühlregion wie dem Odenwaldkreis und im fortschreitenden Alter steht die Nachfrage nach entsprechenden Hilfen im Gesundheitswesen und die Suche nach Versorgungseinrichtungen im Alter an vorderster Stelle.
Daher hört man sehr häufig viel Lob über die Gesundheitsversorgung und über die Ärzte und Apotheken vor Ort. Das modernisierte Gesundheitszentrum in Erbach, mit seiner stationären und ambulanten ärztlichen Versorgung, wird von Patienten gelobt. Im Haus mit 312 Betten arbeiten 1.100 Fachkräfte und versorgen über 30.000 Patienten sowohl mit stationären als auch ambulanten Leistungen.
Ein Alten- und Pflegeheim und die Pflegeschule des Odenwaldkreises für die fachgerechte Ausbildung des dringend benötigten Nachwuchses an Fachkräften, ergänzen den Gesundheitsstandort. Gemeinsam mit dem Rettungsdienst stellen viele Fachleute die Notfallversorgung in der Region sicher.
Tatsächlich ist das Versorgungssystem im Odenwaldkreis bei der großen Fläche und der dörflichen Struktur bemerkenswert nahe bei den Menschen. Die Vielzahl ärztlicher und therapeutischer Versorgungen, die fachkompetenten großen und kleinen Pflegeinrichtungen, die ambulanten Haushalts- und Pflegehilfen formen in der Gesamtstruktur noch durch die Kliniken in Sandbach und in Bad König mit ihren speziellen Leistungen den Odenwaldkreis zu einer anerkannten Gesundheitsregion.
Möge der vorliegende Wegweiser in gedruckter Form und in der digitalen Technik unserer Zeit dazu beitragen, Menschen im dritten Lebensabschnitt bei ihren Versorgungsbedürfnissen eine hilfreiche Orientierung zu geben.
Wohlauf mit besten Wünschen.
Ihr Horst Schnur